Hier können Sie die Studienfahrt der KGS Sehnde vom 13. bis 22.08.2010 nach Sarajevo und Mostar verfolgen
Mittwoch, 25. August 2010
Samstag/ Sonntag 21/22.08.2010 : Die Rückfahrt
Wir erreichten die Haltestelle nach guten 20 Minuten und nach kurzer Wartezeit kam auch schon der Bus, unsere Koffer wurden verstaut und wir selbst ließen uns in den Sitzen nieder. Nachdem jeder einen Platz gefunden hatte und an weiteren Haltestellen Leute dazu gestiegen sind, war der Bus vollbesetzt. Der erste Teil der etwa 30 stündigen Strecke führte uns über Berge und durch viele Kurven. Nachdem wir diese hinter uns gelassen hatten, war die bosnische Grenze zu Kroatien nicht mehr weit und nach einiger Wartezeit, die wir auch an den anderen Grenzkontrollen (Kroatien - Einreise, Kroatioen - Ausreise, Slowenien - Einreise) hatten, konnten wir nach der Passkontrolle weiterfahren. Die Stunden vergingen, es wurde dunkel und mehr oder weniger erfolgreich versuchten wir zu schlafen. Viele verschliefen gar, dass wir gegen drei Uhr früh Deutschland erreichten. Nach weiteren neun Stunden, einigen Pausen, Haltepunkten und sich wiederholender Fragen bezüglich der Ankunftszeit in Hannover, wurde der Bus leerer. Viele begannen, mit ihren Eltern zu telefonieren oder zu simsen, um ihnen unsere Ankunftszeit, die man nun mit größerer Sicherheit bestimmen konnte, mitzuteilen. Dann, um 12:40 Uhr, kamen wir endlich wieder in Hannover an, wo schon einige Eltern warteten.
Maxi, Denise, Simone, Larissa
Dienstag, 24. August 2010
Hvala vam za sve! :)
Da sprech ich glaube ich für uns alle, wenn ich das sage! (Google-Übersetzer hilft den Unwissenden ;)
Nun, da wir wieder im "kalten" Deutschland sind, unsere Fotos angucken, nochmal den Blog durchstöbern und uns die Erinnerungen wieder hochkommen, würden wir wahrscheinlich alle die letzendlich sogar 30-stündige Busfahrt aufnehmen, um wieder ins schöne Bosnien zu fahren.
Anfangs hieß es noch: "Bosnien? Was willst du denn da?! Barcelona/Irland/.. wird viel geiler!" - Nun können wir ungelogen sagen: Wir hatten die geilste Studienfahrt überhaupt, mit den geilsten Lehrern und den geilsten Leuten! :) .. hinzu kam diese traumhafte Landschaft, die abwechslungsreichen Programmpunkte und die gemütlichen Unterkünfte.
An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an Herrn Phillippi & Herrn Häusler, dass uns das alles ermöglicht werden konnte und ihr sogute Connections "dadrüben" habt und wir somit auch viele Vorteile genießen konnten. Und natürlich ein dickes Danke, dass ihr es mit uns geduldig ausgehalten habt und uns in vielerlei Hinsichten entgegen gekommen seid! ;)
Ich glaube, wir alle werden diese Studienfahrt in schöner Erinnerung behalten, und wer weiß - der nächste Sommerurlaub? Vielleicht treffen wir uns ja alle wieder ;) ..
Als Abschluss noch ein paar Bilder..
Debbie
Die Stari-Most .. Da ist übrigens gerade jemand im Wasser gelandet ;)
__________________
Sonntag, 22. August 2010
Ankunft in Hannover
zur Zeit (07.48h) befinden wir uns gut 300 km vor Hannover. Da wir sicherlich noch eine Pause einlegen werden und sowohl in Kassel als auch in Göttingen Fahrgäste aussteigen, ist mit einer Ankunftszeit vor 12.30h nicht zu rechnen. Die wahrscheinliche Zeit werden die Schüler dann nach der Abfahrt aus Göttingen über ihre Handys mitteilen. Bis heute Mittag.
Freitag, 20.08.2010, letzter Tag
Freitag 20.08.2010
Da wir uns zur Stadtrallye um halb zehn treffen wollten und wie die Tage zuvor für jedes Zimmer nur eine Dusche zur Verfügung stand, war aufstehen zwischen 8 und 8:30 Uhr angesagt. Beim Frühstück wurden wir wie den Morgen zuvor auch, wieder mit ungewohnt gutem Service bedacht. So mussten wir uns beispielsweise nicht einmal den Kaffee selbst einschenken oder zum Tisch bringen.
Nach dem Frühstück haben wir uns dann am Hotel der Mädchen getroffen, die „Spielregeln“ wurden festgelegt, die Bögen mit den Fragen ausgeteilt und alle sind im Abstand von 2 Minuten in Dreiergruppen losgelaufen, um die Fragen zu beantworten. Die Aufgaben wurden so gestellt, dass man mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt treten musste. So musste man beispielsweise auf dem Markt herausfinden, wie viel ein kg Feigen oder Trauben kosteten. Bei der Aufgabe die erste Strophe der Nationalhymne in Erfahrung zu bringen und aufzuschreiben, wurden wir das ein oder andere mal belächelt, da die bosnische Nationalhymne keinen Text hat. Als alle fertig waren wurden die „Laufzettel“ bei den Lehrern abgegeben, die den Rest des Tages zur freien Verfügung freistellten. Der größte Teil der Gruppe ging schwimmen, wobei einige den halbstündigen Marsch zum städtischen Freibad auf sich nahmen und andere zum nahegelegenen Fluss (Neretva) gingen, der quer durch die Stadt führt.
Um 16:45 traf sich eine Gruppe von Schülern, die sich um 17:00 beim Haus von Herr Philippis Schwiegermutter befinden sollte um beim Stapeln des Wintervorrats an Holz zu helfen. Dies war harte Arbeit, jedoch eine sehr lustige Runde und wir hatten viel Spaß dabei.
Nachdem einige noch einmal im Fluss baden waren und andere noch Verpflegung für die morgige Heimfahrt kauften, haben wir uns alle zum Abendessen getroffen, das in dem Hotel stattfand in dem die Jungen untergebracht waren. Das typisch bosnische Essen war zwar sehr lecker, jedoch für 10 Euro sehr wenig, eben entsprechend dem Standard eines gehobenen Restaurants.
Nach dem Essen wurde noch die Auswertung der Stadtrallye bekanntgegeben welche die Gruppe mit Marvin, Debbie und Olivia gewonnen hatte.., da sie alles in allem nur einen kleinen Fehler gemacht haben.
Nach dem Essen wurde uns eine Stunde länger Ausgang gewährt als die Tage zuvor und alle zerstreuten sich in die üblichen Gruppen um den letzten Abend dieser Studienfahrt zu verbringen.
Dabei gingen einige noch ein letztes Mal in die Altstadt, um die letzten bosnischen Mark auf den Kopf zu hauen oder noch letzten Proviant für die Rückfahrt zu kaufen. Andere gingen Fußball schauen oder entspannten die letzten Stunden in der Hotelanlage, da nicht viel Zeit zur Erholung blieb, denn die letzte Nacht sollte bereits um 5 Uhr zu Ende sein.
Letztendlich war der Tag ein runder und entspannter Abschluss einer 10 tägigen Studienfahrt in Bosnien, die so denken wir, keiner der Teilnehmer hätte missen wollen.
Nick, Leo, Tjark
Samstag, 21. August 2010
...und tschüss
Freitag, 20. August 2010
Samstag, 21.8.2010
Rafting
Raftingtour
Bevor es losging, mussten wir uns zuerst von Sarajewo verabschieden. Eine wunderschöne Stadt aus der wir uns nur mit zwei „weinenden Augen“ verabschieden konnten und auch wollten. Aber nun ging es auf zu neuen Ufern. Mit einem Reisebus und dem Onkel von Hasan Salihamidzcic (manchen deutschen Fußballfans sicherlich ein Begriff) ging es Richtung Streckenanfang. Von dort aus stiegen wir in unsere Neoprenanzüge und Schwimmwesten und zu 6 bzw. 8 in die Boote ein, von wo aus der Spaß beginnen sollte. Wir paddelten uns den Weg durch die 14°C kalte Neretva (dt. göttlicher Fluss) und zollten dem göttlichen Fluss unseren Respekt ohne, dass wir den Spaß vernachlässigen würden. Der erste Stopp wurde an einer Lichtung gemacht, wo wir von verschiedenen Klippen springen durften. Dieses Erlebnis wurde von uns natürlich auch gut angenommen. Als es dann wieder in die Boote ging, fing die Rivalität zwischen den Booten an deutlich zu wachsen. Man stahl sich Paddel und schubste sich gegenseitig in die Neretva oder wechselte einfach die Besatzung. Da wurde auch vor eigenen Bootsinsassen kein Halt gemacht. Dann war Halbzeit, in der man sich mit Cevapcici vom Grill in Fladenbrot zur Stärkung zu sich nahm. In der zweiten Hälfte wurde es dann ernst. Mit Helmen bewaffnet, um sich zu schützen ging es die 4 sogenannten Adrenalinströmungen entlang. Dabei ging das Boot von der selbsternannten „Monte-Gruppe“ auch kaputt und so musste diese eine ungewollte Pause hinlegen. Als diese dann gemeistert waren, wurden die Regeln vollkommen über den Haufen geworfen und jeder warf jeden ins Wasser, wobei eine Abkühlung niemandem schaden konnte. Zu Ende mussten wir alle aber einen herben Verlust hinnehmen. An dieser Stelle wollen wir uns alle von Lauras Socke verabschieden und hoffen, dass sie nun an einem noch besseren Ort ist, als vorher. Wir werden dich vermissen. Rest in peace Socke. Ansonsten wurden keine weiteren Verluste gemacht und alle kamen unbeschadet in Mostar an, was viele Eltern doch beruhigen sollte.
Nico, Freddy, Marvin
Mitwwoch, die Raftingtour (etwas verspätet)
Raftingtour
Bevor es losging, mussten wir uns zuerst von Sarajewo verabschieden. Eine wunderschöne Stadt aus der wir uns nur mit zwei „weinenden Augen“ verabschieden konnten und auch wollten. Aber nun ging es auf zu neuen Ufern. Mit einem Reisebus und dem Onkel von Hasan Salihamidzcic (manchen deutschen Fußballfans sicherlich ein Begriff) ging es Richtung Streckenanfang. Von dort aus stiegen wir in unsere Neoprenanzüge und Schwimmwesten und zu 6 bzw. 8 in die Boote ein, von wo aus der Spaß beginnen sollte. Wir paddelten uns den Weg durch die 14°C kalte Neretva (dt. göttlicher Fluss) und zollten dem göttlichen Fluss unseren Respekt ohne, dass wir den Spaß vernachlässigen würden. Der erste Stopp wurde an einer Lichtung gemacht, wo wir von verschiedenen Klippen springen durften. Dieses Erlebnis wurde von uns natürlich auch gut angenommen. Als es dann wieder in die Boote ging, fing die Rivalität zwischen den Booten an deutlich zu wachsen. Man stahl sich Paddel und schubste sich gegenseitig in die Neretva oder wechselte einfach die Besatzung. Da wurde auch vor eigenen Bootsinsassen kein Halt gemacht. Dann war Halbzeit, in der man sich mit Cevapcici vom Grill in Fladenbrot zur Stärkung zu sich nahm. In der zweiten Hälfte wurde es dann ernst. Mit Helmen bewaffnet, um sich zu schützen ging es die 4 sogenannten Adrenalinströmungen entlang. Dabei ging das Boot von der selbsternannten „Monte-Gruppe“ auch kaputt und so musste diese eine ungewollte Pause hinlegen. Als diese dann gemeistert waren, wurden die Regeln vollkommen über den Haufen geworfen und jeder warf jeden ins Wasser, wobei eine Abkühlung niemandem schaden konnte. Zu Ende mussten wir alle aber einen herben Verlust hinnehmen. An dieser Stelle wollen wir uns alle von Lauras Socke verabschieden und hoffen, dass sie nun an einem noch besseren Ort ist, als vorher. Wir werden dich vermissen. Rest in peace Socke. Ansonsten wurden keine weiteren Verluste gemacht und alle kamen unbeschadet in Mostar an, was viele Eltern doch beruhigen sollte.
Nico, Freddy, Marvin
Donnerstag, 19.08.2010
Donnerstag. Mostar. Kann es wirklich noch heißer werden, als in Sarajevo... Ja, es kann!
ENDLICH konnten wir ein wenig ausschlafen und nach köstlichem Morgen-Buffet ging es auch schon los in die wunderschöne Altstadt. Mit jeder weiteren Minute wurde es gefühlte 3°C wärmer! Einige schwächelten schon nach wenigen Metern und gaben fast den Geist auf. Aber dennoch sahen wir nach einer Weile eine Moschee, in der wir uns kurz abkühlen konnten und schließlich die fremde Kultur genießen konnten. Nachdem die italienische Rentner-Reisegruppe weg war, hatten wir auch ein bisschen Platz... ;)
Weiter gings zum historischen, türkischen Haus und wir sahen das achtbeste Hotel der Welt! Zumindest für die befragten 1.000.000 Umfrageteilnehmer... ;) Dennoch waren wir verblüfft, als wir die historischen Merkmale des Hauses von einer deutsch-sprachigen Frau gezeigt bekamen. Anschließend sind wir die Frontlinie des Bosnienkrieges in Mostar abgegangen und waren danach am Gymnasium der Stadt ( Als ob wir schon nicht genug von der Schule hätten! ), wobei wir gleich wieder weggeschickt wurden. (Was für ein Glück! :D )
Nach zwei Stunden Futterpause gings in die Grundschule Mostars, wo auch Herr Philippi und Herr Häusler früher mal gearbeitet haben. Nach großartigen Referaten, einer stickigen Luft und einem kippelndem Herrn Häusler hatten wir dann Zeit zum relaxen. Im Moment genießen wir alle die Nachtatmosphäre und wollen hier gar nicht mehr weg. Den Abend lassen wir mit einem (natürlichen alkoholfreien) Cocktail ausklingen. :)
Viele Grüße
Franziska Waatsack, Miriam Köhler und last but not least André Trapp :)
Freitag, 20.8.2010
Kaum hat der zweite Teil der Reise richtig begonnen, ist auch schon der letzte vollständige Tag unserer Studienfahrt angebrochen. Diesen werden wir selbstverständlich in Mostar verbringen. Unser Programm sieht ein kleines Orientierungsspiel innerhalb der Stadt vor. Natürlich wird auch noch Zeit bleiben für letzte Besorgungen, Erkundungen sowie Erholung, denn schließlich wartet erneut eine lange Busfahrt auf uns. Außerdem müssen wir auch noch ein bisschen Sonne tanken für die nächsten Tage in Deutschland...
Mittwoch, 18. August 2010
Rafting auf der Neretva
Abenteuer Rafting
Einfahrt in den kleinen Canyon
Donnerstag, 19.8.2010

Nun hat der zweite Teil unserer Reise begonnen, der Besuch der Herzegowina. Nachdem wir heute bereits ausgiebige Bekanntschaft mit der atemberaubenden Natur um die Gebirgsstadt Konjic machen konnten, folgen wir dem Verlauf der Neretva nach Mostar, der Hauptstadt der Föderation Bosnien und Herzegowina. Am morgigen Donnerstag werden wir zunächst einen ausgiebigen Stadtrundgang machen, um die traditionelle osmanische Altstadt mit ihren zahlreichen Moscheen und natürlich der weltberühmten "Stari Most" (Alte Brücke) zu besichtigen. Zudem werden wir uns natürlich mit den Ereignissen während des jüngsten Krieges beschäftigen und den Spuren nachgehen. Am späten Nachmittag werden wir - dank persönlicher Kontakte in einem Schulgebäude - unsere letzten Referate vortragen. Es wird also auch morgen wieder spannend.
Besuch des Parlamentes und gemütliches Ausklingen des letzten Abends in Sarajevo
Mittwoch, 18.8.2010

Nach vier intensiven und sehr schönen Tagen werden wir heute Sarajevo verlassen und gen Süden fahren. Unser Ziel ist Mostar in der Herzegowina. Dieser Landesteil von Bosnien und Herzegowina bildet mit seinen Hochgebirgen und weitläufigen Karstflächen einen starken Kontrast zu dem eher durch waldbedeckte Mittelgebirge geprägten Bosnien. Einen längeren Zwischenhalt werden wir in Konjic einlegen, einer Stadt auf halber Strecke nach Mostar. Hier werden wir eine Raftingtour auf der kristallklaren Neretva unternehmen. Es geht also durch die Schluchten des Balkan...
Dienstag, 17. August 2010
Führung durch die Altstadt Sarajevos
Weil er uns so gerne mag und wir gute Gäste sind (Originalton) spendierte uns der Hostelchef heute eine Stadtführung. Belma, die junge Dame, die uns bereits nach Srebrenica begleitete, führte uns gut eineinhalb Stunden durch die Altstadt von Sarajevo. Mehr dazu und zum Parlament gibt es sicherlich im Bericht der Schüler, später (?).